KUNSTspaziergang

33 JAHRE KULTUR IN SCHWARZACH

Der Verein KiS – Kultur in Schwarzach feiert dieses Jahr 33 Jahre Jubiläum. Zu Ehren dieses Anlasses wurde der traditionelle KUNSTspaziergang ganz diesem Thema gewidmet und zeigt die Highlights aus der Vereinsgeschichte. Erleben Sie diese hautnah in den Schaufenstern der Schwarzacher Geschäfte und Einrichtungen und sogar interaktiv über die QR-Codes an ausgewählten Stationen.

Nutzen Sie die einmalige Chance und gewinnen Sie 3x 2 Freikarten für das Programm 2025, wenn Sie alle 10 Mitmach-Aufgaben lösen.

Hier finden Sie die Übersicht aller Stationen des KUNSTspaziergangs zum Download:

MITMACHEN UND GEWINNEN

Entdecken Sie die Highlights aus 33 Jahren Kultur in Schwarzach interaktiv und lösen Sie die Rätsel bei den markierten Stationen. Lösen Sie alle Aufgaben, haben Sie die Chance auf 3x 2 Freikarten für das Kulturprogramm 2025!

Die Teilnahme setzt die Installation der App Actionbound voraus:

JETZT STARTEN

Scannen Sie den Code hier, an den markierten Schaufenstern oder klicken Sie auf den Link und Sie können starten die Aufgaben zum KiS-KUNSTspaziergang zu lösen.

Kleiner Tipp: Der beste Startpunkt ist die Sparkasse am Marktplatz in Schwarzach.

Hier finden Sie die Teilnahmebedingungen zum KiS KUNSTspaziergang Mitmach-Gewinnspiel:

Eröffnung des KUNSTspaziergangs bei der Vernissage

„Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“

Beim diesjährigen KUNSTspaziergang des Vereins KiS – Kultur in Schwarzach steht passend zum Jubiläum die 33-jährige Vereinsgeschichte im Vordergrund. Bei einer Vernissage im Foyer der Orthopädischen Fachklinik in Schwarzach fanden sich am Freitagabend, den 25. Oktober 2024, interessierte Gäste und Freunde sowie Sponsoren des Vereins zusammen, um bei guter Musik und bester Verköstigung durch die Klinik einigen Anekdoten der Ehrenmitglieder Wolfgang Folger, Doris Stoidner und Rupert Venus aus den vergangenen Jahrzehnten zu lauschen.

Die Idee, Highlights aus der KiS-Vereinsgeschichte sowie Sammlungen aus dem Archiv in den Schwarzacher Schaufenstern zu präsentieren, stammt aus der Feder des 2. Vorsitzenden des Vereins, Sascha Edenhofer. Bei der Begrüßung zeigte er den Weg von einer Idee bis hin zur finalen Umsetzung auf, um darzustellen, dass hinter jeder Veranstaltung, die in den vergangenen drei Jahrzehnten stattgefunden habe, viele helfende Hände und Engagement notwendig gewesen sei, um Kultur am Land zu etablieren und zugänglich zu machen. Ebenso beim KUNSTspaziergang, für den viele Sammlungen aus Plakaten, Fotos, Videos und Programmheften sortiert und passend zusammengestellt werden mussten. Schwarzacher Geschäftsinhaber wurden angefragt, um Schaufenster zur Verfügung zu stellen und viele Stunden der Bastelei und Dekoration vor Ort waren notwendig. Ebenso entstand kurzerhand die Idee eine digitale Schnitzeljagd in den Rundweg zu integrieren, um den Spaziergang noch spannender zu gestalten. Bis Anfang Januar können nun die Collagen von Konzertreihen, Theateraufführungen und Ausstellungen aus den vergangenen 33 Jahren bestaunt werden.

Für die Gäste der Vernissage wurde die Vereinsgeschichte direkt mit ins Foyer der Orthopädischen Fachklinik gebracht. Gründungs- und Ehrenvorstand Wolfgang Folger sowie die Ehrenmitglieder Doris Stoidner und Rupert Venus erzählten von ihren ganz persönlichen Spitzen aus 33 Jahren Kultur in Schwarzach. Für Wolfgang Folger war dies das dreifache Jubiläum im Jahr 1998 des Marktes Schwarzach mit 850 Jahren, des Weißbiers mit 450 Jahren und der Wallfahrtskirche Weißenberg mit 250 Jahren. In diesem besonderen Jahr wurden nationale und internationale Künstler zum damaligen KUNSTspaziergang dazu eingeladen, innerhalb von 14 Tagen Werke zu diesem Jubiläum zu schaffen, die bei einer Vernissage präsentiert werden sollten. Dazu wurde ein eigens zum Anlass komponiertes Stück von Franz Schnieringer namens „Kontrabass in Bratschensoße“ gespielt und passend dazu Schwarzacher Weißbier vom Fass serviert. Auch das „Schwarzacher Büchlein“ mit Erinnerungen, Gedichten und Geschichten von Schwarzachern wie Josef Fendl, Konrad Karl, Carola Hofmeister uvm. fand darin seinen Ursprung und stellt sicherlich eine wertvolle Sammlung für künftige Generationen dar.

Doris Stoidner erzählte von ihren kuriosen Begegnungen mit den Künstlern Lubomir Bartos und dem Herrgottschnitzer. Rupert Venus griff den Totentanz auf, der in Schwarzach und der Umgebung aufgeführt wurde. Die witzigen Anekdoten sowie die ausgestellten Fotos und Plakate von vergangenen Veranstaltungen brachten die Gäste der Vernissage auf jeden Fall zum Schmunzeln und es konnte ein Eindruck von der Leidenschaft gewonnen werden, mit der KiS vor über 30 Jahren in Schwarzach ins Leben gerufen wurde und seitdem fortgeführt wird.

Untermalt wurde der Abend von der heiteren Musik durch Gregory Charamsa am Flügel mit den beiden Schülern des Anton-Bruckner-Gymnasiums Elia Koerffer und Benedikt Müller an der Marimba. Sie spielten bekannte Melodien von Zirkus Renz bis hin zu Soundtracks von Super Mario oder Pirates of the Caribbean.

Zum Schluss bedankte sich Christian Meier als 1. Vorstand von KiS – Kultur in Schwarzach bei allen Helfern des KUNSTspaziergangs sowie der Vernissage und griff dabei das bekannte Zitat von Karl Valentin auf: „Kunst ist schön, macht aber viel Arbeit“. Dies wäre wieder einmal mehr bei der Planung und Organisation deutlich geworden. Der Ansporn von KiS sei aber nach wie vor ambitioniert. Zum Vorbild nehme man sich die Worte von Roland Pongratz, diesjähriger Träger des Kulturpreises des Bezirks Niederbayern: „Oft sind es nicht die großen Aktionen, sondern solche, die nahe am Menschen sind, egal ob jung oder alt, die sie erreichen und ihr Leben dahoam schöner, beglückender, klingender oder unterhaltsamer werden lassen. Das treibt mich an und wenn es gelingt, ist das eigentlich die höchste Auszeichnung.“

Text und Fotos: Franziska Wagner